Konservative
Therapie

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Die konservative Therapie ist die nicht operative Behandlung von Schmerzzuständen. Diese sollte beinahe bei jedem Krankheitssymptom als vorrangige Behandlungsmethode Anwendung finden. Ziel der konservativen Therapie ist die Schmerzfreiheit oder zumindest die Schmerzreduktion. Diese beinhaltet:

Um ein reibungsloses Gleiten von Gelenksflächen zu ermöglichen, bilden die Knorpelzellen und Synovialis (Gelenkinnenhaut) Hyaluronsäure. Diese bindet Wasser und erhöht damit die Viskosität der Gelenksflüssigkeit. Bei dem arthrotisch veränderten Gelenk nimmt die Konzentration der Hyaluronsäure ab. Dies führt zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung. Die Infiltration von Hyaluronsäure führt zu einer Schmerzreduktion sowie Verbesserung der Beweglichkeit und Belastbarkeit.

Eine Ausschaltung von Schmerzen an ihrem Ursprung durch punktgenaue Platzierung von Medikamenten führt meistens zu einer raschen Besserung. Durch eine wiederholte Anwendung können Infiltrationen zu einer langfristigen Schmerzreduktion führen.

Die Infiltrationstherapie wird sehr häufig gemeinsam mit physikalischen (Strom, Ultraschall) und physiotherapeutischen Therapien angewandt.

Bei generalisierten Schmerzbildern ist es sinnvoll, schmerzstillende Medikamente über die Blutbahn im ganzen Körper zu verteilen. Je nach Beschwerdebild ist eine spezifische Zusammensetzung der Infusionstherapie möglich. Dabei werden auch Vorerkrankungen berücksichtigt.

Bei der extrakorporalen Stoßwellentherapie (ESWT) wird eine sogenannte Schallsonde direkt auf die Haut über der erkrankten Körperstelle aufgesetzt. Über ein Gerät werden fokussierte, hochfrequente Stoßwellen erzeugt und in das Gewebe geleitet. Dadurch können Kalkherde aufgelöst, die Durchblutung und der Lymphabfluss angeregt sowie eine Schmerzweiterleitung unterbrochen werden.

Das Einsatzgebiet umfasst zahlreiche Erkrankungen des Bewegungsapparates, unter anderem die Kalkschulter, den Fersensporn und Sehnenansatzentzündungen. Der große Vorteil ist: die Anwendung ist nicht invasiv und dauert nur einige Minuten. Pro erkrankter Körperregion empfehlen wir etwa 3 Sitzungen im wöchentlichen Abstand.

Eine regenerative Behandlungsmethode von Sehnenansatzschmerzen, leichter bis mittelschwerer Arthrose und vielen weiteren orthopädischen Diagnosen bietet die Therapie mit ACP.

Nach erfolgter Blutabnahme wird diese vor Ort aufbereitet und wertvolles Blutplasma gewonnen. Dieses beinhaltet Blutplättchen und Wachstumsfaktoren, welche Heilungsprozesse beschleunigen und das Zellwachstum anregen. Das Blutplasma wird in der gleichen Sitzung an die erkrankte Stelle injiziert. Es ist sinnvoll, die Anwendung zu wiederholen, um den Effekt zu maximieren.

Der größte Vorteil dieser Methode ist: es werden ausschließlich körpereigene Kräfte verwendet.